gute Gründe um meister zu werden

  • Die Meisterqualifikation liegt auf dem gleichen Niveau wie ein Bachelorabschluss einer Hochschule.
  • Im Meisterbrief ist die Meisterqualifikation dokumentiert. Sie ist das Qualitätsmerkmal für Führungskräfte im Handwerk und damit auch ein Marketinginstrument für jeden Betrieb.
  • Der Meisterbrief ist ein weltweites Gütesiegel für Qualität.
  • Meister sind Experten und Vorbild. Sie geben Wissen weiter, bilden aus, entwickeln neue Produkte und moderne Produktionsverfahren. Und sie können einen Abschluss vorweisen, der international anerkannt ist -  Deutsche Meister sind weltweit gefragte Experten.
  • Der Meisterbrief besteht aus vier Teilen, die alle fürs sich erfolgreich bestanden werden müssen.

Was erwartet mich in der meisterausbildung?

  • Die Meisterqualifikation baut auf der beruflichen Ausbildung auf. Die Aufstiegsfortbildung ist modular in vier Teilen aufgebaut.
  • Die Inhalte der Vorbereitungskurse für den ersten Teil (Fachpraxis) und zweiten Teil (Fachtheorie) orientieren sich an den Anforderungen der jeweiligen gewerbespezifischen Meisterprüfungsteile. Diese sind in den Meisterprüfungsverordnungen für die einzelnen Handwerke festgelegt. Der dritte Teil besteht aus Betriebswirtschaft und Recht, im vierten Teil wird Berufs- und Arbeitspädagogik gelehrt.
  • Im fachpraktischen Teil einer Meisterprüfung ist in der Regel ein Meisterprüfungsprojekt durchzuführen. Das Meisterprüfungsprojekt besteht in der Planung, Durchführung und Kontrolle eines typischen beruflichen Produkts, Dienstleistung oder Geschäftsprozesses und wird durch ein Fachgespräch ergänzt.
  • In den drei anderen Prüfungsteilen werden in erster Linie schriftliche Prüfungsleistungen, im vierten Teil auch eine Präsentation oder die praktische Durchführung einer Ausbildungssituation und ein Fachgespräch, gefordert.

Warum der Meisterbrief?

  • Internationales Gütesiegel
  • Eigene Zufriedenheit 
  • Bessere Karrierechancen
  • Höheres Gehalt
  • "Meister, die wissen wies geht"

Was kostet die Meisterausbildung ?

  • Die Meisterausbildung kostet ca. 5.500,- € bis 7.000,- €
  • Beachten sollten Sie noch die Kosten für Prüfungsgebühren und ggf. anfallende Übernachtungs- und Verpflegungskosten.

Welche Förderung kann ich beziehen?

  • Alle Förderungsmaßnahmen finden Sie hier
  • Sollten Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns einfach eine Mail

Industrie- oder Handwerksmeister?

  • Als Industriemeister können Sie sich nicht im Handwerk selbstständig machen, es sei denn, Sie stellen einen Handwerksmeister ein oder es besteht kein Meisterzwang mehr für dieses Handwerk.
  • Der große Unterschied zwischen den beiden Meisterarten besteht daher auch darin, dass Teil 3 und 4 der Handwerksmeisterprüfung Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Buchführung sowie die Ausbildereignungsprüfung enthalten.

Was verdiene ich als Bäckermeister?

  • Den bundesweiten Gehaltsvergleich für Bäckermeister finden Sie hier!
  • Der Lohnt richtet sich nach dem Tarif, sofern in Ihrem Bundesland ein Tarif vorhanden ist. 

Wer ist für die Meisterprüfung zugelassen?

  • Sie benötigen eine Gesellenprüfung in dem zulassungspflichtigen Handwerk, in dem Sie die Meisterprüfung ablegen wollen oder in einem damit verwandten zulassungspflichtigen Handwerk.
  • Wenn Sie eine entsprechende Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf haben, sind Sie zur Meisterprüfung zugelassen.
  • Zugelassen werden Sie auch, wenn Sie eine Gleichwertigkeitsbescheinigung für eine Gesellenprüfung im zulassungspflichtigen oder damit verwandten Handwerk haben.
  • Wenn Sie eine andere handwerkliche Meisterprüfung bestanden haben, reicht das auch für die Zulassung aus.
  • Sie können auch einen anderen Handwerksberuf erlernt haben, Sie müssen das Handwerk in dem Sie die Prüfung ablegen wollen, allerdings über mehrere Jahre ausgeübt haben.
  • Zur Meisterprüfung in einem zulassungsfreien Handwerk ist zuzulassen, wer eine Gesellenprüfung oder eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat (Für die Zulassung zum Teil 3 ist kein Berufsabschluss erforderlich).
  • Die Handwerkskammer kann auf Antrag in Ausnahmefällen von den Zulassungsvoraussetzungen befreien.

 

Wo kann ich meister werden?

  • Die Weiterbildung zum Meister findet in der Regel in Bildungseinrichtungen der Handwerksorganisation statt, in einigen Ländern gibt es auch staatliche Meisterschulen.
  • Sie haben die Wahl alle Teile in Vollzeit zu absolvieren oder Teil III und IV in Teilzeit (Abendschule) und Teil I und II in einer Handwerklichen Bildungseinrichtung bzw. Bäckerfachschule zu absolvieren.
  • Möglich sind auch Kombikurse, Sie erwerben damit die Meisterqualifikation sowie die Qualifikation Betriebswirt des Handwerks.